„Gefangen“ in einem Netz aus Familienkonflikten und schwierigen Erziehungssituationen, vielleicht noch zusätzlich belastet durch z.B. Erkrankung von Familienmitgliedern, Schulverweigerung, oder traumatischen Erlebnissen? SPFH unterstützt dabei, Klarheit über die aktuelle Situation zu gewinnen sowie Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Familien stehen zunehmend vor vielfältigen Herausforderungen im Erziehungsalltag: Hinter den „klassischen“ Aufgaben wie materielle Versorgung der Familienmitglieder und Strukturierung des Alltags (Arbeit, Haushalt, Kita- und Schultermine, Arzt-/ Therapietermine) gerät die emotionale Beziehung zu den Kindern schnell aus dem Blick: Die Kleidung der Kinder ist gewaschen und das Essen kommt regelmäßig auf den Tisch – Aber wann war eigentlich zuletzt Zeit, mit den Kindern darüber zu reden, wie es Ihnen geht?
Was belastet sie und wo wünschen sie sich von den Eltern Unterstützung? Schnell werden die Bedürfnisse der Kinder als zusätzliche Belastung gesehen. Die Kinder reagieren mit Auffälligkeiten und widersetzen sich „Lösungsversuchen“ durch Strenge und Strafen. Manchmal geben Eltern ihre Erziehungsarbeit auch erschöpft auf und setzen keine Grenzen mehr. Die SPFH unterstützt, berät und begleitet, um diese Dynamik zu erkennen, Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und umzusetzen.
Die MitarbeiterInnen von Albijona nehmen dabei das Familiensystem als Ganzes in den Blick: Welche Persönlichkeiten leben hier als Familie zusammen, welche Fähigkeiten, Bedürfnisse, Wünsche etc. bringt jeder einzelne ein? Vorhandene Ressourcen der Familienmitglieder werden aktiviert und ergänzend weitere Kompetenzen vermittelt, so dass die Familie eine gute Handlungsbasis gewinnt, um ihre Probleme eigenständig und eigenverantwortlich lösen zu können.
Ergänzende Angebote wie Müttertreff oder Freizeitangebote für (von Albijona betreute) Familien ermöglichen erste neue Erfahrungen in einem geschützten Raum.